Vogue Végétale

Soya the Cow & Tomas Eyzaguirre – Fotografie

Samstag, 6. Juli, ab 13 Uhr / Sonntag, 7. Juli, ab 12 Uhr

«Vogue Végétale» präsentiert eine Serie von Modefotografien, die Kleidung aus Salat, Radieschen, Weintrauben und anderen essbaren Früchten und Gemüsesorten zeigen. Diese Serie wurde von Soya the Cow zusammen mit dem chilenischen Fotografen Tomas Eyzaguirre und der Kostümbildnerin Raki Fernandez produziert und hinterfragt spielerisch die Beziehung zwischen Menschen und Nicht-Menschen, Essen und Mode, denen, die essen und denen, die gegessen werden. Am Arten Festival ist sie in Grossformat während der gesamten Zeit in der Pferde-Arena zu sehen – für die Menschen, Pferde, Ponys und Esel.

Hühnerort – Kollektives Bauen einer Skulptur

Jana Holland – Interaktive Installation

Samstag, 6. Juli, ab 14 Uhr / Sonntag, 7. Juli, ab 12 Uhr

Jana Holland ist eine Kunst- und Kulturschaffende Person an der Schnittstelle von Kunst, Pädagogik und alltäglicher Intimitäts-Politik. Im Sinne von gemütlicher Ungemütlichkeit nutzt sie ihren Körper in und als Kunst. Während des Arten Festivals wird sie gemeinsam mit den Besucher:innen eine bestehende Grundstruktur zu einer Skulptur erweitern, die den Hühnern als Spielplatz und Ruheort auch nach dem Festival erhalten bleibt – ein Versuch, sich über die Gestaltung den Tieren anzunähern und einen empathischen Zugang zu eröffnen. Die Perspektive der Hühner und deren Bedürfnisse stehen im Zentrum des Projektes und werden die Ästhetik der Skulptur bestimmen. Gleichzeitig findet ein Austausch über Geschichten, Erfahrungen und Wissen zu Hühnern statt und ein Versuch, sich im Kollektiv in die Köpfe der einzelnen Individuen einzudenken.

REMEMBER HUMANS_

LOL_

Benjamin Egger – Installation

Samstag, 6. Juli, ab 14 Uhr / Sonntag, 7. Juli, ab 12 Uhr

In seiner transdisziplinären Praxis beschäftigt sich Benjamin Egger mit der Beziehung zwischen nicht-menschlichen und menschlichen Tieren. Die Installation am Arten Festival zeigt eine Konversation zwischen zwei Lo-Tech-Displays. Mit dystopischem Humor kommentiert die Arbeit die menschliche Existenz aus einer künftigen Perspektive. Die Betrachtenden werden dabei einer bereits manifesten Zukunft gegenübergestellt, in der es die menschliche Spezies nicht mehr gibt. Die zu lesenden, offenbar nicht-menschlichen Stimmen haben beim Gedanken an die Menschheit jedoch nur ein Lol, ein «laughing out loud», übrig. Die Arbeit zeigt eine künftige, nicht-menschliche Perspektive auf, die die menschliche Existenz als belustigende Anekdote der Erdgeschichte präsentiert. Sie konfrontiert uns als heutige Menschen dabei mit der Frage, ob wir dieses künftige Erbe annehmen oder doch lieber anders in die Geschichte eingehen wollen.